
Partizipation
„Demokratie heißt, sich in seine eigenen Angelegenheiten einzumischen.“ (Max Frisch)
Kinder und Jugendliche sind fast immer von politischen Entscheidungen betroffen. Jedoch haben sie nur selten die Möglichkeit, diese Entscheidungen zu beeinflussen. Das Recht von Kindern und Jugendlichen, ihre Position in die gesellschaftliche Debatte um die Zukunft einzubringen und unser gemeinschaftliches Leben aktiv mitzugestalten, ist im Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention gesetzlich verankert. § 12 der UN-Kinderrechtskonvention, die 1992 von der Bundesrepublik Deutschland ratifiziert wurde, fordert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen, die sie unmittelbar betreffen. Kinder und Jugendliche sollen nicht nur als handelnde Subjekte wahrgenommen, sondern auch als Experten und Expertinnen für ihre eigenen Belange anerkannt werden.
Dieses Recht einzulösen bereichert das gesellschaftliche und politische Leben. Durch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erhalten Planungs- und Entscheidungsprozesse eine neue Qualität. Beteiligungsprozesse schaffen Lernorte für Demokratie und bürgerschaftliches Engagement.
In diesem Sinne setzen wir uns für eine Politik mit, für und durch Kinder und Jugendliche ein. Darüber hinaus unterstützen wir Kinder und Jugendliche dabei, sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.