Die Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen ist ein langjähriger Kooperationspartner unseres Vereins. Spezielle Angebote, wie der Lebenskünstlerkoffer des suchtpräventiven Projektes FREE YOUR MIND ist fester Bestandteil dieser überregionalen Kooperation. Mit dem vorläufigen Haushaltsentwurf des Freistaates Sachsen steht die Fachstelle nun vor dem Aus. Gegen diesen Haushaltsentwurf sprechen wir uns entschieden aus und möchten auf die weitreichenden Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hinweisen:
Die Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen – aufgeteilt in die Bereiche der suchtmittelspezifischen und universellen Suchtprävention sowie Lebenskompetenzförderung – ist der einzige nicht-kommerzielle Anbieter für Suchtprävention in Kitas, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Betrieben und Kommunen, der überregional im Freistaat agiert. Die Trägerschaft der Fach- und Koordinierungsstelle besteht in einer Kooperation der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. (SLS) und der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. (SLfG). Die Fach- und Koordinierungsstelle leistet Fachberatung, ermöglicht landesweite Schulungen zur Wissensvermittlung und Umsetzung wirksamer Präventionsstrategien sowie die Implementierung von Angeboten zur Lebenskompetenzförderung in den Landkreisen und kreisfreien Städten und steht mit ihrer fachlichen Expertise den kommunalen und überregionalen Kooperationspartnern der Suchtprävention als Ansprechpartnerin zur Verfügung.Dabei trägt sie von der Geburt, über Kindheit und Schulzeit, Jugend, Ausbildung und junges Erwachsenenalter bis ins Berufsleben zur Gesunderhaltung der sächsischen Bevölkerung bei.
Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Kinder und Jugendlichen sowie der verschiedenen Fachkräfte lassen zudem keinen Zweifel daran, welch wichtige Rolle die Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen momentan einnimmt und welche fatalen Auswirkungen deren Streichung für den Freistaat hätte. Der sächsische Doppelhaushalt 2025/26 muss daher klare Impulse setzen und die bestehenden suchtpräventiven Strukturen erhalten, um gesundheitliche Chancengleichheit von klein auf zu ermöglichen. Nur mit einer starken Priorisierung der Kinder- und Jugendgesundheit sichern wir die Zukunft unseres Landes.
Pressemitteilung der Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen