„Kein Bock“ – die Standard-Antwort angehender und professioneller Pubertiere auf gefühlt alles. Nun ja, und wenn es draußen nass, kalt, dunkel und öde ist, schreit auch unser inneres Motivationsmonster nicht unbedingt Hurra.

Bevor die Stimmung vollends in die finstere Winter-Depression kippt, können wir versuchen, uns und unsere Lieben ein wenig aufzumuntern. Manch einer liebt „lichteln“. Kerze an, Lichterkette an, Leucht-Bild an, Hauptsache hell. Es schadet auch nichts, zu überprüfen, ob man schon an der Couch festgewachsen ist und ob die Wanderschuhe eigentlich noch passen. Eine kleine Runde raus, Blätterschlacht, fertig. Nicht, dass wir das Motivationsmonster überfordern. Hat man dann das innere Faultier heldenhaft überwunden, gönne man sich einen Kakao und schaut in der Schublade mal nach den ganzen Brett- und Kartenspielen. Diese erfreuen sich in der Wintersaison ebenfalls am Tageslicht. Von allem ein bisschen – das ist das Motto des Herbstes. Es hilft, dass wir uns nicht verkriechen.

In der Schule achten wir gemeinsam besonders auf unsere Mitschüler und Mitmenschen. Denn manchmal bemerkt man es selbst nicht, wenn man so langsam in eine Trauerstimmung abgleitet und ist froh, wenn einfach mal jemand freundlich nachfragt. Und für diejenigen, die sich so gar nicht zu helfen wissen, steht die Bürotür der SSA sowieso immer offen.